DVD Hunter – Filmverwaltung für den Mac

Als echter Filmfreak braucht man natürlich eine Filmverwaltung im Stil von iTunes für den Mac – meine Wahl: DVD Hunter. Die Vorteile sind nicht von schlechten Eltern, die Autovervollständigung der Filminfos ist grandios, der Rest ist quasi iTunes. Ordner, Playlists, intelligente Playlists, List-, Grid- oder Coverview und vieles mehr. Wenn man den Film als Datei auf der Platte hat, kann man ihn sogar damit verlinken. Die eigene DVD-Sammlung und Filme als Datei gespeichert können also gemeinsam verwaltet werden. Noch ein Zuckerchen sind die vorhandenen Plugins, wie verschiedene Autovervollständigungs-Dienste oder Datenexport- bzw. Datenimportformate. Zusätzlich gibt es Netzwerk-Synchronisation, Twitter- und Mail-Integration und noch allerhand Darstellungsoptionen.
Der DVD Hunter wirkt nicht so überladen wie iTunes und ist daher für Filme sehr gut geeignet. Allerdings fehlt mir die Option Filme, die als Datei vorliegen, direkt abspielen zu können (es öffnet sich erst ein kleines Fenster).
Tipp: Die Autovervollständigung der TMDb ist besonders gut, hochauflösende Cover, alle Infos wie Regie und Darsteller sind meist vorhanden und die IMDB-ID wird auch hinzugefügt.

Wer also seine Filme anhand zusätzlicher Informationen wie Darsteller oder Regisseur verwalten will, und das ohne viel selbst eingeben zu müssen, der ist mit DVD Hunter gut beraten!

Hier geht es zum Download.

Anzeige-Tools für iTunes

Nein, ich will niemanden anzeigen, ich will schlicht eine schicke Anzeige der iTunes-Infos, sei es direkt auf dem Desktop oder per kleiner Statusmeldung alá Growl. Hier eine Auswahl meiner Lieblings-Tools:

  • Bowtie: Hauptaufgabe ist die Anzeige der Infos auf dem Desktop, natürlich mit klickbaren Steuerelementen und Bewertungssternen. Vorteile von Bowtie sind die vielen Themes (z.B. hier), Last.fm-Support und die iPhone-App (das ich beides nicht benutze).                                                                                              
  • TunesArt: Sehr schickes Tool, Desktop-Anzeige (es gibt auch schon relativ viele Themes) mit Steuerung und Bewertung, automatische Cover- und Liedtextsuche, Notifications (verwendet eigene oder Growlnachrichten, Vorteil: man braucht GrowlTunes nicht), Last.fm, mehr Einstellungsmöglichkeiten als bei Bowtie, weniger Systemauslastung (wenn auch minimal).                    
  • Tune Instructor: Großer Vorteil: Tags und Song-Infos lassen sich wunderbar massenweise bearbeiten (braucht man aber nicht immer). iTunes Steuerung, Notitications bei Songwechsel, Last.fm-Intergration, automatische Cover- und Liedtextsuche. Leider keine permanente Anzeige auf dem Desktop, Tune Instructor ist aber trotzdem ein wunderbares Tool, das es sich verdient hat auf der Festplatte zu bleiben. Auf der Homepage gibt außerdem sehr schöne Videotutorials für die Features von Tune Instructor, sollte man einmal Tag-Probleme haben, lohnt es sich immer dort vorbeizuschauen.
  • GimmeSomeTune: Das Hauptfenster, das je nach Wunsch anpassbar ist, wird beim Songwechsel eingeblendet, automatische Cover- und Liedtextsuche, Last.fm, Mini-Controller, Remote und iChat Unterstützung (ob man das alles braucht?). 
  • GeekTool: Zeigt Infos auf dem Desktop an. Vorteil ist, dass man auch vieles andere auf dem Desktop anzeigen lassen kann. Der Desktop wirkt damit aber schnell überladen und es kommen für jeden Befehl neue Prozesse hinzu, die das System auslasten. Außerdem wären ein paar Shell-Kenntnisse von Vorteil, die Skripte gibt es aber auch mittlerweile fertig im Netz. Andere Programme sind einfacher zu handhaben mit besserer Performance und man hat die Neigung immer mehr auf dem Desktop anzeigen lassen zu wollen, daher stellt es mich leider nicht zufrieden.
  • Growl: Standard Notifier für Mac OS X, unterstützt eine Vielzahl an Programmen. Für iTunes muss allerdings das Extra GrowlTunes installiert werden. Natürlich auch hier keine permanente Desktop-Anzeige. Es ist sowieso installiert, aber dank besserer Tools für iTunes ohne GrowlTunes.

Favorit: Habe die Tools immer mal wieder gewechselt, bin aber letztendlich doch wieder zu Bowtie gewechselt und bis jetzt treu geblieben. Spotify + iTunes Support und dazu die verschiedenen Themes sind wirklich sehr angenehme Features.

PS: Hat auch was, wenn alle gleichzeitig laufen… ; )

HamachiX: VPN leicht gemacht

Wer eben mal ein VPN zum Datenaustausch braucht oder ein Spielchen mit einem entfernten Kollegen spielen will, für den ist HamachiX genau das Richtige. Es bietet eine graphische Oberfläche für das eigentliche Kommandozeilen-Programm Hamachi. Wer schon einmal versucht hat OpenVPN oder die im System integrierten Lösungen eines VPNs zu nutzen, wird wohl Stunden mit der Konfiguration und Tests verbracht haben und am Ende hat es vielleicht nicht einmal funktioniert. Mit HamachiX braucht man dazu nur 3 Schritte: Installieren, ein Netzwerk anlegen und den anderen Teilnehmern die Zugangsdaten mitteilen – fertig. Wenn die Teilnehmer dem Netzwerk beigetreten sind, kann auf die freigegeben Daten im Netzwerk oder auf LAN Spiele zugegriffen werden (evtl. Firewalls beachten). Das ist auch problemlos von Windows zu Macs möglich. So wird eine schnelle Runde Starcraft wirklich zum Spaß und man muss nicht vorher schon aufgeben, weil einem die Lust beim Konfigurieren vergangen ist. Eine etwas schnellere Internetverbindung sollte allerdings Voraussetzung sein.

Hier der Link zur Webseite von HamachiX.

Application of the day: Alfred


Der Programmstarter Alfred entwickelt sich immer mehr zum Multi-Talent. Er ist jetzt in der Version 0.6.4 Beta verfügbar. Das Interface ist sehr einfach gehalten, dennoch sehr schick und sehr schnell über einen Shortcut (z.B. ctrl+space) zu erreichen. Es reicht meistens aus das Interface aufzurufen, die Anfangsbuchstaben der gewünschten Funktion einzugeben und mit Enter zu bestätigen – in Sekunden.

Hier eine kleine Zusammenstellung der Funktionen:
Grundfunktion: Alfred als Programm Starter

Öffnen von Dateien und Ordnern über die Schlüsselwörter „find“ und „open“:

Web-Suchdienste wie Wikipedia, Amazon, Google, Bing …

System-Befehle für Neustart, Bildschirmschoner, Ausschalten usw.:

Taschenrechner, einfach Zahlen und Operationen eingeben, Ergebnis kommt sofort:
iTunes Player, spielt den Song in iTunes ab:
Zusätzliches:
  • Fast alle Schlüsselwörter sind beliebig veränderbar.
  • Auto-Vervollständigung per Tab-Taste möglich.
  • Standard Suchen wie Google oder Spotlight über Shortcuts (alt+Return bzw. ctrl+Return) erreichbar.
  • Benutzerdefinierte Web-Suchdienste möglich.
  • Das Interface ist leicht veränderbar (hell/dunkel, Icon, Fußzeile usw.).
  • Den vollen Change Log und die neuen Features gibt es hier.
Fazit: Für mich die App schlechthin, Alfred hat bei mir Quicksilver schon lange ersetzt, das für mich zu überladen war. Außerdem merkt man richtig wie es von mal zu mal besser wird. Lob an die Entwickler!
Download-Seite von Alfred.

Snowtape

Wer gerne Radio hört und immer offen für neue Musik ist, für den ist Snowtape die Erlösung schlechthin. Es ist in der Lage Internet Radio Streams aufzunehmen, diese automatisch von Werbung zu befreien, die Dateien mit den nötigen Infos und dem Cover zu taggen und sie schließlich in iTunes im gewünschten Format zu importieren.
Die einfachste Möglichkeit unabhängig von Online Stores zu sein und Musik legal im Netz zu ergattern.
Durch die integrierte Bearbeitungs-Funktion ist es möglich die Lieder zu Trimmen um den letzten Rest des unerwünschten Moderators oder Werbung zu entfernen. Neue Radio Streams können importiert werden, sind aber bereits zahlreich vorhanden. Lieblingssender können markiert und leicht wiedergefunden werden.
Screenshots:

Anstatt viel Geld in Music Stores auszugeben, kann man auch mal in gute Software investieren. Snowtape ist schon lange kein Geheimtipp mehr.
Das Programm kostet 29$.
Zu finden ist es hier:

Application of the day: OmniDiskSweeper


Eine geniale Software für alle „Schlamper“:

Einfaches Auffinden großer und vor allem unnötiger Dateien. Auch für alle interessant, die wenig Festplattenspeicher zur Verfügung haben.
Nach dem „Sizing“ der Festplatte muss die Suche allerdings manuell geschehen. Mit integrierter Löschfunktion der Dateien.
Fazit: 1. Anwendung erbrachte mir 6GB mehr Festplattenspeicher!