Update: Fenstermanager für OS X

Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit dem Thema Fenstermanagement unter Mac OS X und habe auch eine eigene App, den Arranger, zu dem Thema geschrieben. Es gibt aber auch zahlreiche andere Apps, jede mit gewissen Vor- und Nachteilen. Es folgt eine kurze Übersicht dieser Apps.

Window Snapping + Shortcuts:

[app 417375580] [app 419330170]

„Window Snapper“:

[app 412529613] [app 449830122]

Nur Shortcuts:

[app 409737246] [app 414857071]
[app 413857545] [app 412627292]
[app 441258766]

Andere :

[app 446759787]

Nicht mehr im App Store:

  • Spectacle (Shortcuts)
  • Window Keys (Shortcuts)
  • die App „Skreen“ scheint komplett verschwunden zu sein

Meine Wunschlösung:

  • Fenster (zumindest Hauptfenster) von allen aktiven Apps automatisch anordnen
  • Zustände speichern können
  • Aufruf per modifizierbaren Shortcuts
  • Preis/Leistungsverhältnis muss stimmen
  • Window Snapping
  • Schönes Interface und Integration im System

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht (ganz). Was gibt es über die Apps zu sagen bzw. zu bemängeln?

  • BetterSnapTool: Preis/Leistung sehr gut, leider keine Funktion zum Anordnen aller Apps und Speichern der Zustände.
  • Moom: Kommt am nähesten an meine Wunschlösung heran, in Kombination mit dem Arranger echt super.
  • Cinch: Gehobener Preis für reines Window Snapping, aber an sich schöne App.
  • Hyperdock: Wie der Name schon sagt, nicht unbedingt nur auf Window Management ausgelegt, bringt aber andere nützliche Funktionen mit, nach denen ich aber leider nicht suche.
  • Window Keys: Reine Menubar App mit Shortcuts zum Anordnen der Fenster.
  • DoublePane: Ähnlich Window Keys.
  • Breeze: Speichert die Zustände, allerdings muss man das für jede App einzeln aufrufen, kein Snapping.
  • Divvy: Schön gemachte App, aber leider kein Snapping und etwas teuer.
  • Optimal Layout: Vom Prinzip gute Idee, aber zu umständlich und auch etwas zu teuer.
  • Tyler Window Manager: Automatisierter Window Manager, d.h. sobald man ein Fenster öffnet, wird es in die entsprechende Position gebracht. Gute Idee, aber nach meinem Geschmack etwas zu selbstständig.
  • Spectacle: Schön, einfach und umsonst, allerdings Shortcuts only.
  • Window Magnet: Ähnlich Spectacle, Window Keys und DoublePane. Gab es immer mal wieder kostenlos.
  • Skreen: Vom Erdboden verschluckt?

Fazit: Ich habe kein Problem damit, die Entwickler zu unterstützen, indem ich ihre Apps kaufe, allerdings muss das Preis/Leistungsverhältnis stimmen. Das läge bei den Funktionen, die ich mir wünsche, wohl so zwischen 3 und 8€. Einige fallen in diese Preisklasse, lassen dann aber wichtige Features vermissen. Mein Favorit ist und bleibt Moom gefolgt vom BetterSnapTool. Notfalls kann man sich auch einiges selbst basteln, siehe AppleScripts: Window Management.

Moom + Arranger ist in meinen Augen eine schöne Kombination um seine Fenster im Griff zu haben.

[Top 5] Mac App Store Spiele

Da ich gerne mal das App Store Plugin ausprobieren möchte, hier mal meine Top 5 der Spiele im Mac App Store. Dabei handelt es sich wahrlich um keine großen Geheimtipps, eher um Indie-Games, die es zu 100% Wert sind, sie anzuspielen, dann ihrem Bann zu verfallen und zu spielen bis alle Schätze gefunden, alle Gegner besiegt und alle Geheimnisse gelüftet sind. Ich verzichte gerne auf die großen Kracher und bei dem ein oder anderem Rabatt im App Store oder dem Humblebundle (www.humblebundle.com) wird gerne mal zugeschlagen. Los geht’s:

Platz 1: Rochard

Ganz klare Nummer 1 ist bei mir Rochard. Ich habe selten so ein gutes Spiel bestehend aus schöner und witzer Story, toller Physik, Rätselspaß, guter Stimmung (Lichteffekte) und einem klasse Cartoon-Style gespielt. Kisten oder Gegner per G-Lifter bewegen und dabei die Schwerkraft zu kontrollieren macht einfach tierisch Spaß. Genau mein Ding.

[app 488695018]

 

Platz 2: The Cave

Als alter Monkey Island Fan muss man ein Spiel einfach gut finden, das von Ron Gilbert stammt. Die Story ist super gemacht, abwechslungsreich (wird je nach Auswahl der Charaktere verändert) und mit teilweise kniffligen Rätseln. Die Figuren selbst sind schön gestaltet und die Grafik ist herrlich anzusehen. Dazu die kultige Erzählstimme und einige Anspielungen auf alte Adventures („Chuck the plant“).

[app 592009018]

 

Platz 3: Machinarium

Ein liebevoll gestaltetes Adventure in einer Roboterwelt. Der Schwierigkeitsgrad ist im Vergleich zu The Cave doch deutlich höher (der Kult-Faktor aber deutlich niedriger) und wird durch zahlreiche Minigames im Spiel noch erhöht. Stundenlanger Spielspaß ist garantiert.

[app 423984210]

 

Platz 4: Limbo

Wohl heutzutage kein unbekanntes Spiel mehr mit toller, gruseliger Stimmung. Sollte man wohl lieber nicht spät nachts oder mit seinen Kindern spielen. Leider muss ich zugeben, dass ich immer noch nicht durch bin.

[app 481629890]

 

Platz 5: The Incident

Schönes Spiel für zwischendurch. Klettere den Himmel empor, anhand von Sachen, die selbigem entfallen. Manchmal lässt man sich leider zu sehr von den coolen Gegenständen ablenken, was einem leicht zum Verhängnis werden kann. Schwierigkeitsgrad: steigend – wie alles in diesem Spiel.

[app 408679233]

 

Fazit:

Wie man vielleicht bemerkt, hege ich eine gewisse Vorliebe für Adventures (d.h. Rätselspaß) kombiniert mit Jump & Run. In Sachen Strategiespiele oder Shootern bin ich leider nicht mehr auf dem neuesten Stand (und will es vielleicht auch gar nicht sein). Ausnahme bildet Starcraft 2, denn der Hang zu Kultspielen (und deren Nachfolgern) ist immer vorhanden. Bei den genannten Apps lohnt es sich immer mal wieder in eines der Bundles zu schauen oder einfach auf einen Rabatt im Mac App Store zu warten. Die Bewertungen sprechen wohl für sich und das Plugin scheint zu funktionieren. 😉

Arranger 1.2

Der Arranger 1.2 steht ab sofort zum Download bereit! Ab Version 1.1. kann das Update auch über die Einstellungen bezogen werden (wenn es nicht automatisch geschieht).

Neue Features:

  • Der Arranger benutzt nur noch den Hauptmonitor, falls mehrere Monitore angeschlossen sind.

Sonstige Änderungen:

  • Neuer Dialog zum Ausschließen von Apps in den Einstellungen
  • Neues Icon für die App Einstellungen
  • Performanceverbesserungen

Version 1.2.1:

  • Hilfe aktualisiert
  • neuestes ShortcutRecorder Framework hinzugefügt
  • Performanceverbesserungen

Version 1.2.2:

  • behebt den Fehler, der die App nicht starten ließ, weil das ShortcutRecorder Framework nicht gefunden wurde (der Pfad zeigte auf die /Library, nicht auf das App Bundle)

[dl url=“http://bucketomac.de/wp-content/plugins/download-monitor/download.php?id=2″ title=“Download“ desc=“Arranger 1.2.2″]

Arranger 1.1 – Sandbox ade

Um mir das Leben etwas zu erleichtern, habe ich mich dafür entschieden, die Sandbox für den Arranger zu deaktivieren, da der App Store sowieso kein Thema mehr ist. Dadurch ist z.B. der gewohnte Zugriff auf die Anmeldeobjekte über die System Einstellungen wieder möglich sowie, das geniale – und nahezu schon zum Standard gewordene – Sparkle für Programmupdates zu benutzen (es werden anscheinend noch keine Apps mit aktiviertem Sandboxing von diesem unterstützt). Die Vorteile überwiegen daher meiner Ansicht nach klar den Nachteilen (der verlorengegangenen Sicherheit), jedoch versichere ich, dass die App keinerlei Userdaten ausliest oder Verbindungen zu anderen Servern aufbaut (außer dem Updateserver).

Daher hier eine kurze Anleitung, wie man seine Einstellungen, d.h. z.B. die schon vergebenen Shortcuts von der „sandboxed“ App zur „normalen“ App verlegt:

Die Datei

/Users/Username/Library/Containers/de.nicklas.Arranger/Data/Library/Preferences/de.nicklas.arranger.plist

muss nach

/Users/Username/Library/Preferences

verschoben/kopiert werden. Außerdem kann die Datei

/Users/Username/Library/Containers/de.nicklas.Arranger/Data/Library/Application Support/de.nicklas.Arranger/CoreData.storedata

nach

/Users/Username/Library/Application Support/de.nicklas.Arranger

verschoben werden. Darin werden die ausgeschlossenen Programme gespeichert. Wenn es die Ordner noch nicht gibt, empfiehlt es sich, in der neuen Arranger Version einfach mal eine Einstellung zu ändern und die dadurch enstandene Datei dann zu ersetzen.Screen Shot 2013-05-22 at 18.23.44

Der komplette Changelog für Version 1.1:

  • automatische Updates via Sparkle hinzugefügt
  • neue Einstellungsmöglichkeiten für Updates
  • Sandbox deaktiviert
  • den alten LaunchAtLoginController wiederverwendet
  • einen Bug das Einstellungsfenster betreffend entfernt
  • kleinere Performanceverbesserungen

Zum Download

Ich hoffe, dass dies die letzte Version sein wird, die man manuell herunterladen muss…

Der Arranger 1.0 ist da!

icon_256x256Ich habe mich in den letzten Jahren immer wieder mit dem Thema Fenstermanagement unter Mac OS X beschäftigt und dabei sehr viele Programme ausprobiert. Da ich nicht immer zu 100% zufrieden war, habe ich mich entschlossen, die mir fehlenden Features in einer eigenen App zu verwirklichen. So ist der Arranger entstanden. Es ist sowohl eine deutsche als auch eine englische Infoseite vorhanden, auf denen die Features im Detail (inkl. Videos) vorgestellt werden.

Kurz und knapp die Features:

  • Ordne die Fenster von bis zu 4 Apps vollautomatisch an
  • Erzeuge dir 1 oder 2 Finderfenster, wann immer du sie brauchst
  • Ordne das Fenster deines gerade aktiven Programmes an

BigPicture.001

Dazu gibt es noch Einstellungsmöglichkeiten bezüglich Breite und Seitenabstände der Fenster, alle Funktionen sind mit Tastaturkurzbefehlen belegbar und man kann Apps vom automatischen Anordnen ausschließen.

Zum Download

Feedback ist mir jederzeit willkommen!

Google Reader Sync – Alternativen und Notfallplan

Da uns heute die Schockmeldung getroffen hat, dass Google seinen RSS-Reader, und damit die Synchronistaion von RSS-Feeds ab 1. Juli sterben lässt, bin ich sogleich auf die Suche nach Alternativen gegangen. Dienste wie Feedly konnten mich leider nicht überzeugen, da es einfach keine Desktop-Apps für Mac OS X gibt, die diesen Dienst unterstützen, und auch einen eigenen Server zu benutzen, halte ich für übertrieben.

Was kann man also tun? A: Vorbereitungen treffen und auf baldige Alternativen hoffen.

Vorbereitungen: Daten exportieren. Mit seinem jetzigen RSS-Feedreader (Gruml, Reeder, etc.) oder über das Web-Interface von Google sollte man unbedingt seine abonnierten Feeds als Datei (OPML) speichern. Diese Datei können Feedreader importieren, selbst die, die nicht zwingend auf Google-Accounts angewiesen sind. Das sollte man möglichst machen, bevor Google den Dienst einstellt (1. Juli), um auf der sicheren Seite zu sein.

Notfallplan: Eben ein Programm weiterbenutzen, mit dem man seine Feeds auch „out of sync“, d.h. vor allem ohne an einen Google Account gebunden zu sein, verwalten kann. Man verzichtet dabei eben auf die Synchronisation von gelesenen/ungelesenen Artikeln auf mehreren Geräten, aber das ist notfalls zu verkraften (insbesondere, wenn man sowieso nur auf einem Geräte Feeds liest).

Alternativen ohne nötigen Google-Account:

Feeder

Feeder ist eine fast schon geniale Safari-Extension zum Lesen von RSS-Feeds. Sie ist nahezu wunderschön anzusehen, und beherrscht auch Meldungen über das Notification Center. Man kann (jetzt noch) seinen Google Account zum Sync benutzen und dann die Verbindung kappen, die Feeds bleiben erhalten. Einstellungsmöglichkeiten sind auch reichlich vorhanden.

f1        f2

NetNewsWire

Eine wohl bekannte Desktop-App, die nicht zwingend einen Google-Reader Account voraussetzt, mit der man seine Feeds jedoch weiterhin auf eine schöne Art verwalten kann. Wen die Werbung nicht stört, kann es sogar kostenlos nutzen, eine werbefreie Version kostet $15.

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Was habe ich also gemacht? Ich hab mir diese beiden Programme/Extensions installiert, in Feeder meinen Google Account zum Sync angegeben und dann damit meine Feeds in einer OPML-Datei gespeichert. Diese habe ich dann mit NetNewsWire wieder eingelesen und bin jetzt erst mal auf einem Stand, dass ich meine Feeds sicher auf der Platte habe, und sie eben notfalls weiter ohne Synchronisation lesen kann.

Was mache ich weiterhin? Bis zum 1. Juli Gruml mit Google-Reader Sync verwenden und hoffen, dass es bis dahin einen alternativen Dienst zur Synchronisation von Feeds gibt.

Cocoa Cookies – kostenloser Cookie Manager

Cocoa Cookies - kostenloser Cookie Manager
Heute dreht sich alles um eine App, der meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Statt sich teure Cookie-Verwaltungen im Mac App Store zu kaufen, kann man nämlich auch einfach Cocoa Cookies verwenden – und das völlig umsonst. Es gibt immer noch Webseiten, die ihre Login-Daten per Cookies speichern, was sehr ärgerlich ist, wenn man den Browser mal zurücksetzt und somit alle Daten gelöscht werden. Genau dagegen hilft Cocoa Cookies. Es macht erst einmal nichts anderes als alle gespeicherten Cookies anzuzeigen. Auf Wunsch kann man nun Cookies über das Schloss-Symbol „sperren“, d.h. diejenigen vom Löschen ausschließen. Wenn man das getan hat, muss man nur eine Suche ausführen (ein einfaches „⏎“ zeigt dabei einfach alle Ergebnisse an). Jetzt wird mit einem Klick auf „Remove All“ alles entfernt, was nicht ausgeschlossen wurde. Einfach, aber genial.

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Filmplakate: Collage erstellen

Im Netz geistern immer mal wieder schöne Collagen von Filmplakaten herum. Hat doch was, wenn man seine Filmsammlung mal etwas anders betrachten kann, nämlich als Collage der Filmposter. Da dachte ich mir, das muss ich auch mal machen.

Was braucht man?

1. DVD Hunter (und natürlich Filme darin)
2. TurboCollage aus dem AppStore (gerade 3,99€, gibt es aber immer mal wieder im Angebot)

Was macht man?

1. Man exportiert seine DVD Hunter Library als HTML.
2. Dann sucht man im Export den Ordner mit den Covers.
3. Mit den Dateien darin füttert man nun TurboCollage.
4. Als Einstellung nimmt man „Picture Grid“ und man muss entsprechend weniger Zeilen als Spalten einstellen, damit das Format der Cover hochkantig wird.
5. Zusätzlich kann man Hintergrund, Schatten und Spacing einstellen.
6. Als Bild abspeichern.

Ergebnis:

3 Schritte zum perfekten Tagging von Fernsehserien

Subler eignet sich sehr gut um Filme mit den nötigen Tags (Meta-Infos) wie Darsteller, Regisseur, Cover etc. zu versehen. Für einen einzelnen Film ist das auch kein Problem, was aber wenn man eine ganze Reihe von Filmen bzw. Episoden von Fernsehserien taggen will? Es gibt eine Test-Version von Subler (Version 0.15), die das ermöglicht, die in meinen Augen aber elegantere Lösung ist MetaZ, die Weiterentwicklung von MetaX, einem nicht unbekannten Tagging-Programm für Mac OS X, das aber leider nicht mehr weiterentwickelt wird.

Hier ein Beispiel wie man die Tags einer kompletten Staffel einer Serie mit MetaZ setzt:
Anmerkungen:
  • Die Dateien sollten als .mp4 oder .m4v vorliegen.
  • Es wird die englische Version von thetvdb.com benutzt, die Meta-Daten werden daher auf Englisch in den Dateien gespeichert, ob es mit deutschen Infos auch funktioniert, weiß ich nicht.

1. Grundlegende Infos:

Diese Infos werden gebraucht, damit die Episoden der Serie von thetvdb.com gefunden werden können. Wenn die richtigen Infos natürlich schon vorhanden sind, braucht man dies nicht zu tun. Es reicht aus, wenn man unter „TV Tags“ den Namen der Show und die Nummer der Staffel (Season) setzt. Dazu zieht man sämtliche Dateien aus dem Finder in die rechte Liste von MetaZ (Files). Danach markiert man alle und trägt besagte Infos unter dem Reiter „Video“ ein. Außerdem sollte man den Video Type auf „TV-Show“ setzen, wenn dies noch nicht der Fall war. Ein „⌘S“ oder „Start“ speichert die Änderungen in die Dateien.

2. Cover:

Um das Cover zu setzen, lädt man die geänderten Dateien wieder in die rechte Spalte von MetaZ. Nun sieht man in der linken Spalte (Suche) schon die ersten Suchergebnisse anhand des Serientitels. Danach markiert man wieder alle Dateien und sucht die richtige Staffel in der linken Spalte (von Amazon z.B.). Per Doppelklick werden nun alle Infos daraus übernommen. Da wir aber nur auf das Cover aus sind, sollten die anderen Infos wieder deaktiviert werden, weil sonst andere Infos wie der Name der Episode (Title) mit falschen Einträgen überschrieben werden. Das Cover speichert man ebenfalls wieder mit  „⌘S“ oder „Start“ in den Dateien. Danach sollte man die Vorschau des Covers im Finder sehen können.

3. Infos einzelner Episoden:

Hier ist etwas Handarbeit angesagt. Weil wir es gewohnt sind, laden wir die nun mit Cover versehenen Dateien wieder in MetaZ, indem wir sie per Drag & Drop in die rechte Spalte ziehen. Wie in dem vorherigen Screenshot zu sehen ist, wurden unter den Suchergebnissen auch schon die Ergebnisse der thetvbc.com gefunden, die wir jetzt verwenden wollen. Man braucht Anhaltspunkte, um welche Folge es sich handelt. Ich habe das anhand des Dateinamens gemacht, man könnte aber auch vorher schon die Tags bearbeiten und die einzelnen Episodentitel setzen. Nun ist die ganze Liste abzuarbeiten, d.h. eine Datei in der rechten Spalte markieren, dann auf das richtige Pendant in den Suchergebnissen doppelt klicken, damit diesmal wirklich alle Infos übernommen werden (Beschreibung, Datum, Genre, Darsteller usw.) und aufpassen, dass z.B. das Cover nicht wieder überschrieben wird. Wenn man mit einer Folge fertig ist, wird der Status in der Dateiliste rechts angehakt. Wenn alle Haken vorhanden sind, wieder speichern mit „⌘S“ und die nun vollständigen Meta-Infos werden in die Dateien übernommen.

Diese Variante für das Tagging von Fernsehserien funktioniert zwar nicht vollautomatisch, aber wenn die Dateien (oder Dateinamen) vorher schon wenig Infos enthalten, schaffen es andere Tools auch nicht ohne etwas Handarbeit die Dateien vollständig mit Meta-Informationen zu versehen. Der Vorteil hierbei ist, dass es vollkommen kostenlos ist und das Programm wirklich einen super Eindruck macht.

MetaZ Download

„Toolchain“: Filmprogramme für den Mac

Ich möchte hier mal meine „Toolchain“ an Tools und Programmen auflisten, mit der ich meine Filme verwalte bzw. auch Alternativen dazu und warum iTunes dafür „doof“ ist:

1. Filme suchen & finden: 

TV-Browser und etliche Seiten für TV-Tipps, mein Favorit ist die von Filmstarts. Die bevorzugten Programme, die ich aufnehmen will, sind natürlich digital oder noch besser in HD, d.h. ARD, ZDF oder Arte. Nebenbei bemerkt werden dort auch meist die besten Filme (und ohne Werbung) ausgestrahlt, meist nach 22:00 Uhr, aber selbst wenn es noch später wird, stellt das kein Problem dar, dank Aufnahmeprogrammierung und automatischen Ruhezustand.

Für DVDs oder Blu-Rays empfiehlt sich natürlich Amazon.de sowie bluray-dealz.de

2. Filme aufzeichnen: 

EyeTV mit dem EyeTV Hybrid. Der Film kann in EyeTV gleich zurechtgeschnitten und schließlich exportiert werden. Meist sind ja davor und danach doch ein paar unnötige Minuten von anderen Sendungen, die man nicht dabei haben will. Und ja, sowohl die Hardware als auch die Software ist nicht kostenlos, lohnt sich aber wirklich!

3. Filme exportieren:

Ebenfalls mit EyeTV und der Einstellung „iPod“. Ich habe lange getestet, welche Einstellung die beste Qualität und dazu niedrige Dateigröße erbringt. Der Film wird mit einer Auflösung von 852×480 erstellt (in HD aufgenommen). Ein Film hat dann meist etwas über 1 GB Größe und ist auf neuen HD-Fernseher immer noch sehr gut anzusehen.

4. Filme taggen: 

Das Tool Subler bringt alles mit, was man braucht. Es kann die Metadaten automatisch aus der TMDb holen und ein Cover hinzufügen.

5. Filme verwalten:

5.1 iTunes 

Früher habe ich das mit iTunes und .mov Dateien gemacht, aber das Dateiformat .mp4 mit Videocodec H.264 und Audio AAC schien mir als Format geeigneter, da es doch mehr neue Fernseher direkt abspielen können (via USB).

Was spricht gegen iTunes für Filme: 

  • Die interne Festplatte füllt sich rapide.
  • Kein FrontRow mehr unter Lion, d.h. ich brauche die Filme auch nicht mehr in der Library um darauf zugreifen zu können.
  • Der Mac soll nicht immer laufen, insbesondere wenn man einen Fernseher hat, der die Formate direkt über USB abspielen kann.
  • Netzwerkstreaming scheidet aus, da der Fernseher kein WLAN unterstützt (nur mit extra Stick) und es bei großen Filmen doch zu Schwierigkeiten mit der Übertragungsrate kommt (Stichwort 802.11g), was sich durch Ruckeln bemerkbar macht.
  • Die iTunes Library bleibt dadurch etwas schlanker, sie beschränkt sich dann nur auf Audio-Titel. Es ist zwar nicht wirklich erwiesen, dass es dadurch zu Vorteilen in der Performance kommt, aber eine Trennung macht für mich durchaus Sinn.
  • Die Meta-Informationen in iTunes reichen bei weitem nicht aus. Wer auf Darsteller, Regisseure, Autoren, mehrere Genres oder viele andere Informationen Wert legt, der muss sich von iTunes trennen.
  • Die Preise im iTunes Store.

Den ersten Punkt kann man übrigens umgehen, indem man die Dateien von der externen Platte nur verlinkt (alt-Taste gedrückt halten und Medien in iTunes ziehen).

5.2 Usher

Warum Usher? 

Usher erfüllt die Punkte 1-3 von iTunes (siehe 5.1) ebenso nicht bzw. kann nichts dagegen tun, aber der große Vorteil ist, dass er eine Vielzahl an Meta-Infos anbietet!

Ich verwende Usher ebenfalls nicht für Filme (nur als Zwischenlager), da die Festplatte zu voll werden würde und ich sowieso am großen TV schaue. Aber wem das nichts ausmacht oder wer keinen Fernseher hat, der ist damit sehr gut beraten! Ich verwende ihn hauptsächlich für Dokumentationen (in Kombination mit Mediathek), Musik-Videos und andere Clips.

5.3 DVD Hunter 

Eine externe Festplatte neben den TV gestellt und schon hat man sein Mediacenter. Keine Ruckler, kein Qualitätsverlust beim Abspielen, kein Mac muss laufen, kein iTunes, keine komplizierten Netzwerke oder Aufbauten.

Den Hunter dazu als Filmdatenbank auf dem Mac. Hier hat man Übersicht über all seine Filme, DVDs, Blu-Rays und alle Funktionen die man braucht (Suchen, vieeele Meta-Infos, Autovervollständigung, Export, etc.). Da nehme ich auch in Kauf, dass ich den Film per Hand suchen oder sogar einlegen muss. 🙂